Dein Tier ist meine Kompetenz

Tiere mit Problemen im Bewegungsapparat, zeigen häufig ein unrundes Gangbild, belecken und schonen einzelne Gliedmaßen oder zeigen andere Verhaltensauffälligkeiten. Diese Auffälligkeiten können hervorgerufen werden z.B. durch einen Unfall, traumatische Erlebnisse in der Vergangenheit (während der Prägephase), falsche Ernährung/ Übergewicht, Mangelversorgung mit Nährstoffen oder anatomisch angeborene Fehlstellungen.

 

Die Tiere geraten in einen "Teufelskreis" aus mangelnder Bewegung und zunehmendem Schmerz.

 

Falls Dein Vierbeiner Probleme im Bewegungsapparat hat, bin ich die richtige Ansprechpartnerin und helfe mit qualifizierter Tierphysiotherapie weiter.

 

Bei meiner Arbeit ist es mir sehr wichtig, dass Tier und seine "Erkrankung" im ganzheitlichen Sinne zu sehen und zu behandeln.

Darum erstelle ich im ersten Termin eine ausführliche Anamnese und Ganganalyse, sowie Muskel- und Gelenkstatus.

Bei der ausführlichen Anamnese beziehe ich Fragen aus der Psychosomatik mit ein. Dies hilft zu erkennen, ob es eventuelle Verhaltensauffälligkeiten/ immer wieder auftretende organische Beschwerden (z.B. Haut- und Fell, Juckreiz, immer wiederkehrende Infektionen, sowie Magen-Darmproblematiken) aufgrund von Schmerzen und / oder vergangener negativer Erlebnisse bei Deinem Tier gibt.

      

Auch Du als Tierhalter spielst eine ebenso eine große Rolle.

 

Während der gesamten Dauer der Physiotherapie ist Deine Mitarbeit von großer Bedeutung.

 

Im Laufe der Behandlung werde ich Dir kleine, unkomplizierte Hausaufgaben geben, die Du mit Deinem Vierbeiner selbstständig durchführen solltest, um einen optimalen Therapieerfolg zu erzielen.

Mein Ziel ist es, dass Du zu Hause nach Abschluss meiner Tierphysiotherapie mit Deinem Liebling alle Dinge selber weiterführen kannst.

Empfehlenswert ist es, dass wir uns in regelmäßigen Abständen zur Kontrolle sehen.

 

 

Folgende Erkrankungen des Bewegungsapparates, bei der die Physiotherapie unterstützend und schmerzlindernd eingesetzt wird:

 

- Physiotherapie prophylaktisch und nach Operationen

 

- Arthrose/ Arthritis/ Rheuma

 

- Osteochondrose 

 

- Sehnenverletzung

 

- Amputationen

 

- Hüftgelenksdysplasie (HD)

 

- Patellaluxation / Kreuzbandschädigungen

 

- Wirbelsäulenerkrankungen wie z.B. Bandscheibenvorfall, Spondylose

 

- uvm. um die häufigsten Erkrankungen zu nennen

 



Beschreibung Krankheitsbilder

Quelle Foto Cornelia Scholze-Gotthardt
Quelle Foto Cornelia Scholze-Gotthardt

Arthrose/ Arthritis/ Rheuma

Bei der Arthrose handelt es sich überwiegend um eine degenerative Gelenkerkrankung, mit gelegentlich auftretenden Schwellungen und schubweisen, entzündlichen Veränderungen im Gelenk.

Verschiedene Ursachen können dafür vorliegen.

Eine Arthrose betrifft nicht nur das Gelenk selbst, sondern auch die umliegenden Strukturen, wie Weichteile, Gelenkkapseln, Bänder und die Muskulatur.

Die Erkrankung ist bei weitem keine Erkrankung, die nur geriatrische Tiere betrifft. Selbst ein junges Tier, in manchen Fällen schon ein Welpe oder Fohlen, kann an Arthrose leiden.

 

Folgende Symptome können bei einer Arthrose auftreten:

  • Anlaufschmerzen
  • Schmerzen bei Wetterumschwung und nasskaltem Wetter
  • leichte bis hochgradige Lahmheit
  • Bewegungseinschränkung
  • Muskelabbau

 

Im Gegensatz zur Arthrose ist die Arthritis ein akutes Geschehen. Hierbei ist das Gelenk infektiös entzündet und schwillt stark an. Das Gelenk fühlt sich heiß an und ist sehr berührungsempfindlich und schmerzhaft. Zum Teil leidet das Tier in Folge dessen zusätzlich unter Fieber.

In diesem Fall sollte immer zuerst ein Tierarzt aufgesucht werden, bevor eine physiotherapeutische Behandlung begonnen werden kann.

 

Bei der Rheumatischen Arthritis sind immer mehrere Gelenke von einer Entzündung betroffen.

Auch hier treten die gleichen Symptome wie bei der Arthritis auf.

 

Quelle Foto Cornelia Scholze-Gotthardt
Quelle Foto Cornelia Scholze-Gotthardt

Osteochondrose - OCD

Diese Erkrankung betrifft das jugendliche Skelett. Hierbei kommt es durch verschiedene Ursachen zu einer Unterversorgung des noch heranwachsenden Knochens und der Gelenke. Dies führt zu Störungen des Wachstums und somit zu langfristigen Schäden des Bewegungsapparates.

Häufig zeigen sich Symptome erst zwischen dem 6.ten und 8.ten Lebensmonat.

 

Hieraus resultierende Erkrankungen können u.a. folgende Gelenke betreffen:

  • Ellbogengelenk (FPA/FPC/IPA/IOH)
  • Schultergelenk 
  • Kniegelenk (Patellaluxation)
  • Hüftgelenk (HD)

 

Folgende Symptome können bei einer OCD auftreten:

  • leichte bis hochgradige Lahmheit
  • Schwellung des betroffenen Gelenks
  • Schmerzen bei der Bewegung

Quelle Foto Cornelia Scholze-Gotthardt
Quelle Foto Cornelia Scholze-Gotthardt

Hüftgelenksdysplasie (HD)

Die Hüftgelenksdysplasie ist eine Erkrankung, bei der viele Faktoren eine Rolle spielen. 

Seit vielen Jahren wird in Fachkreisen die Ursache einer HD diskutiert.

Man geht mittlerweile davon aus, dass nicht nur die Genetik, sondern auch die Ernährung, Umwelteinflüsse und die körperliche Belastung während der Wachstumsphase mit verantwortlich ist.

 

Von einer HD sind nicht nur mittelgroße bis große Hunderassen betroffen, auch bei kleineren Rassen kann die HD vorkommen.

 

Folgende Symptome können bei einer HD auftreten:

  • bereits im Welpenalter Lahmheit
  • im späteren Verlauf verminderte Aktivität
  • spontane Lahmheit mit Schwierigkeiten beim Aufstehen, Hinlegen oder Springen
  • gleichzeitiges Fußen der Hinterläufe, sogenanntes "Kaninchenhoppeln"
  • Berührungsempfindlichkeit der Hintergliedmaßen
Quelle Foto Jürgen Nass
Quelle Foto Jürgen Nass

Patellaluxation/ Kreuzbandschädigungen

Die Patellaluxation betrifft das Kniegelenk.

Hierbei springt die Kniescheibe immer wieder aus ihrer Furche und es kommt in Folge dessen zu Schmerzen und Lahmheiten, die vorübergehend aber auch dauerhaft sein können.

Diese Erkrankung kann bei allen Hunderassen auftreten.

 

Zu weiteren Erkrankungen der Kniegelenke zählt der Kreuzbandriss.

Der Riss eines gesundes Kreuzbandes entsteht selten allein durch ein traumatisches Ereigniss. Die häufigste Ursache sind Veränderungen der Bänderstruktur im Vorfeld, z.B. durch Vorschädigungen (Mikrorisse), Durchblutungsstörungen, Mangelernährung.

 

Folgende Symptome können bei einem Kreuzbandriss auftreten:

  • Lahmheit
  • deutliche Entlastung der betroffenen Gliedmaße
  • Schmerzen bei Berührung des betroffenen Gelenks
Quelle Foto Cornelia Scholze-Gotthardt
Quelle Foto Cornelia Scholze-Gotthardt

› Wirbelsäulenerkrankungen u.a. Bandscheibenvorfall/ Spondylose

Wirbelsäulenerkrankungen können, wenn sie nicht erkannt werden, zu Lahmheiten bis hin zur vollständigen Lähmung einer oder mehrerer Gliedmaßen führen.

Dabei kann es zu neurologischen Ausfällen mit Harn- und Kotinkontinenz kommen.

 

Zu den wohl bekanntesten Wirbelsäulenerkrankungen zählt der Bandscheibenvorfall und die Spondylose.

 

Weniger durch ein Trauma, sondern durch Abnutzung/ Degeneration der Bandscheiben kann es zum Bandscheibenvorfall kommen.

 

Die Symptome können sich bei einem noch nicht vollständigen Bandscheibenvorfall wie folgt äußern:

  • starke Schmerzen, selten jedoch Lähmungserscheinungen
  • schwankender Gang
  • Schleifen einer oder mehrerer Gliedmaßen
  • aufgekrümmter Rücken

Das tückische hierbei ist, dass die Symptome mitunter wieder verschwinden und sich der Hund wieder relativ normal bewegt.

Gelegentlich hört man beim Laufen jedoch ein "Pfotenschleifen".

Dieses Anzeichen solltest Du immer ernst nehmen und intensiv beobachten.

Im weiteren Verlauf führen die Anzeichen eines unvollständigen Bandscheibenvorfalls meist zu einem vollständigen Bandscheibenvorfall.

 

Dann treten folgende Symptome auf:

  • starke Schmerzen
  • Lähmungserscheinungen im Bereich der Vorder- oder Hintergliedmaßen
  • Fortbewegung ist kontrolliert nicht mehr möglich
  • motorische und sensorische Ausfälle
  • Harn- und Kotinkontinenz

Hier ist der Gang zum Tierarzt unausweichlich, um dem Tier schmerz- und entzündungshemmende Medikamente zu verabreichen.

Anschließend folgt dann eine intensive physiotherapeutische Behandlung u.a. zur Widerherstellung der Motorik/ Sensorik und der Koordinationsfähigkeit. 

 

 

Spondylose:

Auch die Spondylose kann zu neurologischen Ausfällen führen.

Bei dieser Erkrankung entstehen kleine Verknöcherungen an den Wirbelfortsätzen der Wirbelsäule. In Folge dessen können Veränderungen an den Bandscheiben entstehen.

Die Verknöcherungen führen meist zu Bewegungseinschränkungen der Wirbelsäule, weniger zu klinisch feststellbaren Beschwerden.

Meist wird diese Erkrankung durch Zufall diagnostiziert.

 

Symptome die bei einer Spondylose auftreten können:

  • gering eingeschränkte Bewegungsunlust und Leistungsfähigkeit
  • Verspannungen in der Rückenmuskulatur
  • gespannter Gang
  • aufgekrümmter Rücken

 


Öffnungszeiten:

Mo - So : 09.00 - 20.00 Uhr

Adresse

Cornelia Scholze-Gotthardt 

Praxis für Tierphysiotherapie und Tierpsychosomatik

Damsmühler Weg 10

16515 Zühlsdorf 

Mühlenbecker Land 

0152 - 338 51 03 4

info@physiotherapie4-pfoten.de